Höflich sein, natürlich und respektvoll, gut zuhören, sorgfältig behandeln.
Der Patientin und dem Patienten die Zusammenhänge erklären, damit sie verstehen, weshalb Beschwerden und Schmerzen entstehen. Mit der Patientin und dem Patienten besprechen, was sie und er selber tun kann im Alltag, zu Hause, bei der Arbeit. Dazu gehören z.B. essen und trinken, sich bewegen und Menschen treffen die man mag.
Wichtig ist es zu wissen, dass es die Selbstheilungskräfte des einzelnen Menschen sind, welche schlussendlich die Heilung bewirken. Die therapeutische Behandlung weckt diese Kräfte, begleitet sie, stärkt sie usw.
Hier nun kurze Informationen zu den Methoden welche ich praktiziere:
Die Pflanzenheilkunde setzt Pflanzen für die innere und äussere Anwendung ein.
Ich setze hauptsätzlich Pflanzen für die innere Anwendung ein. Dazu gehören z.B. Lindenblüten, Erikablüten, Mariendistel, Löwenzahn, Kamille, Ackerstiefmütterchen, Erdrauch, Faulbaumrinde, Ringelblume, Artischocke, Brombeere, Weissdorn, Schwarzdorn, Beifuss, Engelwurz oder Birke. Zur äusseren Anwendung gehören z.B. Wallwurzgel, Arnika- oder Ringelblumensalbe, Mandel-, Lavendel- oder Zitronenöl und Wacholder.
Die Pflanzen wirken sehr vielfältig, z.B. bei Husten, Fieber und Kopfweh oder für die Anregung von Milz, Leber und Herz.
Die Craniosacral Therapie gehört zu den osteopathischen Behandlungen. Sie ist eine ihrer drei Säulen. Die Therapie ist ruhig und braucht wenig Druck und Mobilisation. Man arbeitet am Kopf, am Kreuzbein und Becken und an der Wirbelsäule. Diese Therapie eignet sich für viele Beschwerden. Bekannt ist sie z.B. wegen der Migräne oder Schmerzen im Becken. Dies wegen ihrer Wirkung auf das vegetative Nervensystem.
Die Atemtherapie hat das Ziel, die natürliche Atembewegung im Körper zu ermöglichen. Die Atembewegungen sollen sich im ganzen Rumpf ausbreiten können, vom Nacken bis ins Becken und den Beckenboden. Der Atemrhythmus soll sich den Bedürfnissen des Menschen anpassen können. Er soll z.B. ruhig, schnell, klein oder gross sein. Ein wichtiger Inhalt dieser Therapie ist deshalb die Arbeit an der ganzen Muskulatur und den Fascien des Rumpfes.
Um die Wirkungen der Behandlung zu unterstützen, lernt die Patientin und der Patient jeweils zwei, drei Atemübungen kennen, welche sie und er im Alltag nutzen kann. Es entsteht ein "In sich hinein hören" das dabei hilft, sich im Alltag an seinen Körper zu erinnern.
Atemrhythmus und Atembewegungen wirken auf die Organe, den Blutkreislauf, das Lymphsystem, die Verdauung, das vegetative Nervensystem, die Spannung der Muskulatur und vieles mehr.
Dazu ein klein wenig Theorie: Der natürliche Atemrhythmus besteht aus der Einatmung, der Ausatmung und der Atempause. Dieser Ablauf wird Atemwelle genannt: Eine Meerwelle bewegt sich auf`s Ufer zu, breitet sich aus, fliesst auf den Strand, fliesst zurück ins Meer und bald darauf breitet sich die nächste Welle aus. Weil sich der Atemrhythmus an die Bedürfnisse des Menschen anpasst, verändern sich die Teile des Rhythmus ständig.